Karate-Verein-Arnstadt e.V.

Karate

kara-te-do

Eine japanische Weisheit sagt „Karate ist Meditation in Bewegung“
Meister Funakoshi schrieb, So wie die blanke Oberfläche eines Spiegels alles wiedergibt was vor im steht, und wie ein stilles Tal selbst den schwächsten Laut weiter trägt, soll der Karateschüler sein Inneres leer machen von Selbstsucht und Boshaftigkeit, um in allem was ihm begegnen könnte, angemessen zu handeln. Karate Do der Weg der leeren Hand.
Karate ist für viele Menschen meistens nur ein Begriff für sagenhafte Fußtritte, gewaltige Schlagkraft und nicht nachvollziehbare Bewegungen.
Für manche Leute ist Karate ,Judo, Kickboxen u.s.w. das gleiche bzw. ähnlich. Hier tut Aufklärung dringend Not.

Die Ursprünge des Karate gehen bis über 1000 Jahre zurück, als der buddhistische Mönch, Daruma (Boddhidarma) in China lebte. Er lehrte seine Schüler Übungen die Ausdauer, Gesundheit und Stärke verleihen sollten. Diese Körperschule wurde zu einer Kampfkunst weiterentwickelt und erreichte durch Handel und Kolonialisierung die Insel Okinawa. Im weiteren Verlauf der japanischen Besatzungsgeschichte wurde den einheimischen Insulanern der Gebrauch und Besitz von Waffen verboten. Dies förderte natürlich die Entwicklung von Kampfsystemen ohne Waffen wie das Tode. Im weiteren Verlauf wurde daraus das Okinawa Te (Faust von Okinawa).
Im Zuge der Öffnung Japans und Lockerung der Regierung Okinawas wurde zu Beginn des letzten Jarhunderts Okinawa Te durch Itotsu Anko in den Unterricht an den Schulen Okinawas eingeführt. Der Grund Okinawa Te an den Schulen einzuführen war bestimmt nicht die Selbstverteidigung, sondern der Sinn des Okinawa Te als Mittel zur körperlichen und geistigen Erziehung. Bis zu diesem Zeitpunkt war das Okinawa Te in Japan unbekannt und wurde erst durch die Vorstellung einiger Okinawanischer Meister in Japan verbreitet. Erst nach 1930 entstanden dort die meisten bekannten Stile welche alle ihre Ursprünge auf Okinawa haben. Erst durch die Versportlichung und Gründung von Verbänden in den 50er Jahren konnte das mittlerweile Karate (leere Hand) genannte seine weltweite Verbreitung finden.
Mittlerweile wurde Karate sogar von der Weltgesundheitsorganisation als therapeutische Sportart anerkannt, worin es auch seinem klassischen Anspruch als Kampfkunst gerecht wird. Außerdem wurde Karate bei den Olympischen Spielen im Jahr 2000 vorgestellt und zählt zu den olympischen Sportarten.
Ob Karate nun als Wettkampfsport, Kampfkunst oder eine Mischung daraus betrieben wird, sei jedem freigestellt. Karate Do ist so vielfältig, dass es bis ins hohe Alter trainiert werden kann.

 

 

Top